Freitag, 28. September 2007

Grenoble und Umgebung mit Tobi

Tobi´s Besuch war nach dem Tag Mont Blanc zum Glück noch nicht vorbei, sondern wir hatten noch 2 1/2 Tage, die wir genutzt haben um in Grenoble und der Umgebung Ausflüge zu machen.
Samstag nachmittag waren wir mit Jasmina in Pontcharra und haben das Fort Barraux angeschaut. Diese Wehranlage sieht man von der Autobahn aus und nachdem wir schon diverse Male daran vorbeigefahren sind, wollten wir diesmal hin.
Das ganze liegt erhöht auf einem kleinen Hügel über der Stadt und wirkt recht beeindruckend aus der Ferne.
Vor Ort haben wir dann aber sehr schnell festgestellt, dass es nicht viel zu bieten hat außer einem schönen Ausblick und einer sehr kleinen Kunstausstellung. Das Gelände selbst ist teilweise sehr heruntergekommen und die wenigen gut erhaltenen Gebäude laden auch nicht zum verweilen ein.
Deshalb ging es nach einem relativ kurzen Besuch wieder weiter Richtung Chambery, da wir dort an den Lac du Bourget wollten um noch ein bißchen das gute Wetter auszunutzen.
Der See gehört zu den größten Seen in der Umgebung und ist landschaftlich wirklich super gelegen und sehenswert.Wir haben die Aussicht bei einem kleinen Picknick auf einer Mole genossen und noch ein Eis verdrückt mit Blick auf die Berge....Begleitet von schönstem Sonnenschein ging es dann abends wieder zurück nach Grenoble. Abends haben wir uns noch mit Nellie, Will und den anderen getroffen und eine weitere nette kleine Bar in Grenoble kennengelernt.

Sonntag:
Eigentlich wollten wir ja ans Meer fahren...Da aber der Samstag abend doch etwas spät geworden war und wir auch nicht wirklich lust hatten insgesamt 6 Stunden Auto zu fahren, wurder der Plan spontan geändert.
Stattdessen fuhren wir in den Vorort von Grenoble, namens Sassenage, wo ich schon einige Male gewesen bin. Da ich wusste, dass Tobi Herbst- und Waldspaziergänge liebt wollte ich ihm den Weg zeigen, den ich zuvor mal mit den beiden Sara´s entdeckt hatte.
Das ganze fing aber schon mit einer kleinen Überraschung an, da wir zufällig auf dem Weg noch durch einen Hobbykünstlermarkt mussten. Die Bilder dort waren echt schön und es machte uns viel Freude durch die Strasse zu schlendern.
Anschliessend ging es dann in den Wald mit dem Ziel eine nahegelegene Staumauer zu finden, die angeblich am Ende des Wanderweges liegen sollte.
Vorab: wir haben sie nicht gefunden, dafür aber einen wirklich schönen Waldweg durch die Gorges du Furon, mit Wasserfällen, kleinen Schluchten, einer alten Ruine und einer sehr schönen Waldlichtung mit See wo wir dann auch Picknick gemacht haben. Anschliessend sind wir dann noch ein bißchen in die Berge geklettert, bis uns das zu gefährlich wurde, weil wir nicht das passende Schuhwerk anhatten.
Nach fast 4 Stunden durch den Wald ging es dann zurück nach Sassenage. Hier wurden wir dann von den Klängen eines Orchesters empfangen, das grad ein Konzert in der Parkanlage des Schlosses gab.
Im Gras in der Sonne liegend, lauschten wir noch den musikalischen Genüssen und haben so einen schönen Sonntag abgeschlossen...
Die Bilder sind wie immer online :-)

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